carlvilla

Dr. Barbara Berger und Lisa Hallo, mein Name ist Barbara Berger. Ich bin 38 Jahre alt und erzähle euch jetzt die Geschichte von Lisa, ein 9 jähriges Mädchen das bei mir in Behandlung war. In dem Krankenhaus in dem ich seit 2 Jahren als Chirurgin arbeite werde ich oft mit tragischen Schicksalen konfrontiert. Aber die Geschichte von Lisa ist eine sehr dramatische Geschichte. Es war Mitte Februar als ein 9 jähriges Mädchen bei uns eingeliefert wurde. Der Winter war sehr kalt und wir hatten stellenweise Temperaturen von - 25° Grad. Das Mädchen hatte Erfrierungen an allen Gliedmaßen und stellenweise waren ihre Glieder schon schwarz. Aber nach umfangreichen Maßnahmen konnten wir zunächst ihre Hände und Füße retten. Nur ihr rechter Fuß machte uns Sorgen. Drei Tage später setzte Wundbrand ein und wir mussten dem armen Mädchen den rechten Fuß abnehmen. Um so viel wie möglich vom Bein zu erhalten entschied ich mich dazu ihr den Fuß nur knapp oberhalb des Knöchels zu amputieren. Sie war ja noch

Meine kleine Schwester Laura. Als Laura nach zwei Monaten aus dem Krankenhaus entlassen wurde und wieder in die Schule gehen konnte erregte sie natürlich einiges Aufsehen und das hatte mehrere Gründe. Zum einen war sie nun das einzige amputierte Mädchen an ihrer Schule (von einer Lehrerin die nur noch einen Arm hatte mal abgesehen), zum anderen konnte sie keine Prothese tragen und musste daher an Krücken gehen. Wie die anderen 12 jährigen Mädchen auch, hatte sie jetzt im Sommer ein luftiges Kleidchen sowie Kniestrümpfe und offene Sandalen an. Nur mit dem Unterschied dass Laura nur noch eine Sandale und nur noch einen blau-weiss geringelten Kniestrumpf anziehen konnte weil sie nur noch einen Fuss hatte. Der rechte Fuss war knapp über dem Knöchel amputiert. Zudem war ihr rechtes Bein vollständig eingegipst, vom Stumpfende bis hoch zum Becken. Ein langes Gipsbein ohne Gipsfuss. Damit erregte sie natürlich großes Aufsehen in ihrer Schule und vor allem in ihrer Schulklasse. Alle wollten